Gedichtbuch

Gedichtbuch von Pastor Lütkens

Quelle: St.Nikolai Moorfleet, Handyfoto: Michael Ostendorf

Gedichtbuch von Pastor Lütkens

Quelle: St.Nikolai Moorfleet, Handyfoto: Michael Ostendorf

Gedichtbuch von Pastor Lütkens, die Subskribenten.

Quelle: St.Nikolai Moorfleet, Handyfoto: Michael Ostendorf

Gedichtbuch von Pastor Lütkens, die Subskribenten.

Quelle: St.Nikolai Moorfleet, Handyfoto: Michael Ostendorf

Gedichtbuch von Pastor Lütkens, die Subskribenten.

Quelle: St.Nikolai Moorfleet, Handyfoto: Michael Ostendorf

Gedichtbuch


  • Gedichte von Johann Hinrich Lütkens
  • Pastor zu Moorfleth im Billwärder
  • Zum Besten der großen Armenschule, nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von Hermann Siegmund Lütkens
  • Hamburg 1816
  • Gedruckt in der Börsenhalle bei Conrad Müller


Gedichte von >Pastor Lütkens 1816 von seinem Sohn >Hermann Siegmund Lütkens herausgebracht. Darin finden sich viele Gedichte, die verschiedenste Situationen in Familie und Natur zum Anlass hatten. Darin findet sich auch ein Nachwort der Witwe von Pastor Lütkens, die über die >Franzosenzeit und den Tod ihres Mannes berichtet sowie eine „Glaubensbekenntnis, dass die Tochter zu ihrer Konfirmation 1807 gesprochen hatte.


Dieses Büchlein ist auch deswegen interessant, weil darin Widmungen zu finden sind, die persönliche >Zusammenhänge aufzeigen. Zudem gibt es darin ein sehr aufschlussreiches Verzeichnis von Subskribenten. 

Hier das letzte Gedicht von Pastor Lütkens:


„Auf des Höftmann´s C.Stohp und seiner Frauen Sarg


Den 22.Januar 1814


Auf den Sarg des Mannes.


Nach des Schicksals jüngst gehäuften Leiden,

Ging ich über zu des Himmels Freuden,

Sie sind unvergänglich mein.

Die mit mir der Vorsicht Hand verbunden,

Nun bin ich nach kurzen Trennungsstunden,

Ewig, ewig bin ich dein!


Auf den Sarg der Frau.


Ja, du bist mir kurz vorangegangen,

Hast, o Theurer, dort mich bald empfangen,

Mit mir lange hier vereint.

Nach den furchtbar herben Körperschmerzen

Preislich Gott, mit himmlisch frohem Herzen,

Wo kein Auge Tränen weint.“


Quelle: Gedichte von Johann Hinrich Lütkens, Pastor zu Moorfleth im Billwärder, Verlag Conrad Müller, Hamburg 18016, Seite 202